Heidegger und das unausweichliche Gesprach mit dem ostasiatischen Denken
Resumen
Heideggers Aussage über das „unausweichliche Gespräch mit der ostasiatischen Welt" zeigt, dass für ihn das Gespräch zwischen westlichem und östlichem Denken noch kommen müsse. Das behauptete er im Jahre 1953, kurz bevor er mit dem japanischen Germanisten Tomio Tezuka einen Dialog führte, der als Grundlage für die Schrift Aus einem Gespräch von der Sprache diente. Weiter gab es keine relevante Äußerung über seine Beziehung zur ostasiatischen Welt mehr, die seine Ansicht über das Gespräch als einer zukünftigen Angelegenheit relativieren würde. Seine intensiven Kontakte mit der östlichen Welt bezeichnete er selbst nicht als ein Gespräch, sondern als dessen Vorbereitung, die eine Auseinandersetzung mit dem Anfang des abendländischen Denkens voraussetze. Die Reflexion über die Einflüsse und Übereinstimmungen zwischen Heidegger und dem ostasiatischen Denken ist anspornend und treffend, wenn man berücksichtigt, dass kein anderer Philosoph in der Geschichte des abendländischen Denkens so weit davon entfernt und zugleich so nah am ostasiatischen Denken war, wie Heidegger. Die Annäherungspunkte sind verstreut, aber die Distanzierungen äußern sich in kategorischen Darlegungen Heideggers, die das Philosophieren als eine ausschließlich abendländische Erfahrung betrachten. Schlüsselwörter: Westlichen-, Ostasiatischen Denken, Heidegger.Descargas
Publicado
2024-10-02
Cómo citar
Florentino Neto, A. (2024). Heidegger und das unausweichliche Gesprach mit dem ostasiatischen Denken. Natureza Humana - Revista Internacional De Filosofia E Psicanálise, 13(2), 39–62. Recuperado a partir de http://revistas.dwwe.com.br:80/index.php/NH/article/view/1028
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Sección
Artigos